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#MutMachWoche zum Weltkrebstag

SAT.1 und die Initiative yeswecan!cer feiern das Leben und machen Mut für ein Leben mit Krebs
Mut machen – für ein Leben mit Krebs! Mut machen – für den Kampf gegen die Krankheit, die jede:r zweite in Deutschland lebende bekommt. Gemeinsam mit Deutschlands größter digitaler Selbsthilfegruppe yeswecan!cer startet SAT.1 zum Weltkrebstag 2022 am 4. Februar 2022 die #MutMachWoche. Sieben Tage – von Freitag bis Freitag – erzählt SAT.1 in Magazinen, Reportagen und weiteren Programmen #MutMachGeschichten zum Thema Leben mit Krebs.

Jörg A. Hoppe, Gründer von yeswecan!cer und Erfinder der YES!App: „Krebs ist eine Diagnose, keine Guillotine. Klar, der Schock am Anfang ist riesig, für Betroffene genauso wie für ihr Umfeld. Deshalb ist es umso wichtiger, sich alle Hilfe­stellungen zu holen, die es nur gibt: medizinisch, seelisch und zwischenmenschlich. Hilfe zur Selbsthilfe bietet die YES!APP. Wir wollen Leben mit Krebs ein wenig leichter machen. Es ist großartig, dass wir mit SAT.1 in der #MutMachWoche allen Zuschauern zeigen können, was wir jeden Tag in unserer YES!APP sehen: Krebs hat viele Gesichter. Und in der Gemeinschaft kann man besser mit ihm leben. #Dubistnichtallein.“

SAT.1-Chef Daniel Rosemann:
„SAT.1 ist für seine Zuschauer:innen ein wichtiger Begleiter durch das Leben. Wir bringen unsere Zuschauer:innen zum Lachen und Weinen – und wollen mit Rat und Tat immer an ihrer Seite stehen. Genau das wollen wir in der ersten ,SAT.1 #MutMachWoche‘ einlösen. Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit mit Jörg A. Hoppe und seinem Team. Mit yeswecan!cer hat er eine sehr moderne Selbsthilfegruppe geschaffen. Wir wollen yeswecan!cer noch bekannter machen.“

SAT.1-Chefredakteurin Juliane Eßling:
„Im Freundeskreis, in der Familie, im Kolleg:innenkreis: Krebs bewegt jede:n von uns irgendwann im Leben, und trotzdem spricht kaum jemand offen darüber. Zusammen mit yeswecan!cer holen wir das Thema in der ,SAT.1 #MutMachWoche‘ aus der Tabuzone. Wir erzählen Mutmachgeschichten, und wir klären über Vorsorge auf.“

„Die SAT.1 #MutMachWoche – Leben mit Krebs“ – vom 4. bis 11. Februar 2022 in SAT.1

Marlene Lufen, SAT.1-Moderatorin und Patin der „SAT.1 #MutMachWoche“: „Jeder kennt jemanden, der Krebs hat, oder hat jemanden im Freundeskreis, hat vielleicht ein Elternteil schon verloren. Ich habe auch in den letzten zwei Jahren drei mir nahestehende Menschen verloren durch Krebs. Und deswegen betrifft es uns alle. Und egal, wie es ausgeht und egal, wie der Weg geht, wir brauchen Mut. Wir brauchen Zuversicht und wir müssen zusammenhalten. Allein zu sein ist in der Situation das Allerschlimmste.“

Nachricht von Mama

SAT.1 setzt mit der Serie „Nachricht von Mama“ während der „SAT.1 #MutMachWoche“ ein besonderes Zeichen für ein Leben mit Krebs


„Dass ich sterbe, damit habe ich mich abgefunden. Aber nicht damit, dass ich euch alleine lasse. Mit diesen Videos habt ihr mich immer noch ein bisschen bei euch ... wenn ihr wollt.“ Die junge Mutter Elli (Jessica Ginkel) macht ihrer Familie ein überwältigendes Abschiedsgeschenk: In hunderten selbstgedrehten Videos voller Humor, Liebe und Lebensfreude steht sie ihrer Familie in allen möglichen – und unmöglichen – Situationen zur Seite. Egal ob Geburtstagswünsche oder Gute-Nacht-Grüße, Tipps fürs Backen oder gegen Liebeskummer – Elli ist immer dabei, und ein wichtiger Halt für ihren Mann Tobias (Golo Euler), der mit seiner neuen Rolle als alleinerziehender Vater kämpft. Während er mit aller Kraft versucht, seinen Job, den Haushalt, pubertierende Teenager und einen kleinen Ausreißer unter einen Hut zu bringen, zieht kurzerhand seine dominante Schwiegermutter Babsi (Claudia Rieschel) bei ihnen ein. Bereits hier wäre das Chaos perfekt, gäbe es da nicht noch ein letztes großes Geheimnis …
Inspiriert wurde die tragikomische Geschichte von einer todkranken Mutter, die als Gast in der „Oprah Winfrey Show“ erzählte, dass sie ihrer Tochter zahlreiche Tapes hinterlassen hat.

Interview mit Jessica Ginkel
„Permanent zwischen traurigen, nachdenklichen, lustigen Momenten“


Jessica Ginkel spielt in „Nachricht von Mama“ die an Brustkrebs verstorbene Elli May, die ihrem Mann und ihren Kindern hunderte Videos hinterlässt und ihnen so auch nach ihrem Tod in jeder Lebenslage zur Seite steht. Im Interview erzählt die 41-jährige Schauspielerin, wie sie zu der Rolle kam, was die Schwierigkeit beim Spielen war und warum man die Serie unbedingt anschauen sollte.

In „Nachricht von Mama“ spielen Sie die an Krebs verstorbene Elli, die ihrem Mann und ihren Kindern hunderte Videos hinterlässt. Wie kamen Sie zu dieser ungewöhnlichen Rolle?
Das erste Buch habe ich zusammen mit der Anfrage bekommen, ob ich zum Casting kommen möchte. Ich habe es tatsächlich verschlungen, und mir war gleich klar: Ich will unbedingt zum Casting, ich möchte unbedingt diese Rolle spielen! Dieser Wunsch wurde, je mehr Bücher ich bekam, immer intensiver. Und dann hat es ja, Gott sei Dank, auch geklappt.

Die Rolle ist nicht einfach, Sie mussten vor allem Videos von sich selbst produzieren. Wie haben Sie sich da eingefunden?
Ich habe mir schon viele Gedanken im Vorfeld gemacht, wie man solche Videos produziert und wie „perfekt“ sie sein sollten oder auch sein dürfen. Letztendlich bin ich dann zu dem Entschluss gekommen, dass Elli ja wenig Zeit hat und einfach das, was sie gerade denkt und fühlt, in die Kamera spricht und ihren Liebsten mitgeben möchte.

Wie finden Sie persönlich denn die Idee mit den Video-Botschaften?

Das ist eine ganz, ganz tolle Idee, um noch Teil des Lebens und der Familie zu sein. Ich habe mich mit Betroffenen darüber unterhalten und von der Video-Idee erzählt. Ich bekam das Feedback, dass es eine tolle Idee sei, weil man einfach diesen tiefen Wunsch hat, nicht vergessen zu werden, weiterhin ein Teil der Familie zu sein, für sie da zu sein und ein Stück weit ein Ansprechpartner zu sein.

Stichwort Ansprechpartner, wie war es für Sie als Schauspielerin, dass Sie so viele Szenen ohne Anspielpartner direkt in die Kamera gespielt haben? Was war dabei die besondere Herausforderung?
Das war für mich eine neue und sehr spannende Herausforderung. Es sind viele kleine Monologe, aber in meinen Gedanken war das Gegenüber ja ständig dabei. Reine Fleißarbeit war dann das Textlernen. Ich habe das Produzieren der Videos sehr gemocht und es hat mich auch sehr bewegt, gerade weil ich - als Mensch und in meiner Rolle - für mich allein war. Wenn ich quasi einen Monolog spiele, ist das irgendwie nochmal eine andere Art der Konzentration und Wahrnehmung. Ich sitze ja nicht da und sage ein Gedicht auf, sondern will mit meinen Gedanken und Worten die Menschen, die ich so sehr liebe, unbedingt erreichen, ohne zu wissen, ob es mir gelingt. Das macht einen schon nachdenklich. Es erdet einen, weil manches eine neue Wichtigkeit bekommt und anderes in den Hintergrund rückt.
Aber ich habe mich auch gefreut, als ich ein paar Szenen mit einem direkten Gegenüber hatte, der mir auch was zurückgegeben hat. Ja, vielleicht hilft uns auch die moderne Technik, mit deren Hilfe wir heute viele Botschaften verschicken, ob das jetzt Sprachnachrichten sind oder Videobotschaften an Freunde oder auch ein Ständchen …

Elli beschließt in der Serie, die Krebsbehandlung abzubrechen. Sie weiß, dass ihr dann nicht mehr viel Lebenszeit bleiben wird. Was denken Sie, warum trifft sie diese harte Entscheidung?
Für uns steht fest, dass Elli keine wirkliche Überlebenschance hat und sich deshalb entschließt, die Zeit, die ihr noch bleibt, so intensiv und so schön wie möglich mit ihrer Familie zu verbringen.

Wie schafft es denn eine Mutter wie Elli, so positiv und lebensbejahend zu bleiben und die Familie durch ihre Botschaften zu einem normalen Leben zu motivieren?
Ja, wie gelingt ihr das? Ich glaube, als Mama möchte man es den Kindern in dieser schweren Zeit so leicht wie möglich machen. Deswegen nimmt Elli alle Kräfte zusammen, um das zu geben, was noch möglich ist. Es ist ja eh alles unglaublich schwer für die Kids.

Elli beginnt kurz vor ihrem Tod noch eine Affäre, obwohl sie Mann und Kinder über alles liebt. Was denken Sie, warum tut sie das trotzdem?
Das ist etwas, was einfach passiert, nichts Geplantes. Durch die Krankheit hat sich die Beziehung von Elli und Tobias einfach stark verändert, und die Krankheit steht immer im Raum. Elli hat einfach diesen Wunsch, noch mal als Frau, als Mensch wahrgenommen zu werden, ohne die Krankheit. Das ist der Grund, warum sie sich darauf einlässt – oder warum es einfach passiert.

Welches ist aus Ihrer Sicht die wichtigste Botschaft die Elli ihrer Familie posthum auf den Weg gibt?

Sie möchte Mut machen, möchte vermitteln, dass das Leben weiter geht, wieder schönere Momente auf die ganze Familie warten, dass trotz des großen Schicksals das Leben lebenswert ist und viele Überraschungen bereithält. Und man auch wieder Spaß haben kann.

Könnten Sie sich vorstellen, selbst solche Botschaften zu machen? Was wäre die Botschaft, und wem würden Sie diese hinterlassen?
Ja, ich kann mir vorstellen solche Botschaften zu hinterlassen. Sicher auch meiner Familie, sicher auch meinen Kindern und ja, ähnlich wie bei Elli. Eine einfache Botschaft mit so großer Bedeutung: Das Leben hält so viele Überraschungen für Dich bereit, so viele schöne Dinge. Versuch sie zu sehen, zu packen und zu leben. Bei dem Gedanken kommen mir gleich die Tränen …

Eine halbe Million Menschen erkranken jedes Jahr an Krebs in Deutschland und trotzdem wird wenig darüber gesprochen. Was denken Sie, wie kann „Nachricht von Mama“ helfen, das zu enttabuisieren?

„Nachricht von Mama“ macht das Thema sichtbar, man kommt dadurch ins Gespräch, kann das Thema auf den Tisch packen. Ich bin auch viel in Gespräche mit Betroffenen gegangen. Da wurde mir erstmal bewusst, wie groß dieses Thema ist, wie viele Menschen davon betroffen sind, dass eigentlich jeder eine Geschichte dazu zu erzählen hat.

Warum sollten die Zuschauer:innen „Nachricht von Mama“ unbedingt ansehen?
Es ist eine unterhaltsame, rührende, mitreißende Serie, die permanent zwischen traurigen, nachdenklichen und lustigen Momenten hin und her switcht. Dazu kommen ständig neue Geheimnisse, die aufploppen, und ich finde, das zieht richtig rein. Es macht trotz des Themas Spaß zuzusehen – und außerdem finde ich meine Kollegen einfach großartig, die muss man sich anschauen!

„Nachricht von Mama“, acht Folgen, ab 7. Februar 2022 um 20:15 Uhr in SAT.1, Deutschland-Premiere

Eine Produktion der Pyjama Pictures GmbH
Produzenten: Carsten Kelber, Christian Ulmen
Ausführende Produzentin: Ina-Christina Kersten
Regie: Felix Binder, Suki Maria Roessel
Buch: Suki Maria Roessel, Sabine Leipert, Claudia Leins
Redaktion SAT.1: Tina Ermuth, Jana Kaun

yeswecan!cer
Das Movement für einen angst- und tabufreien Umgang mit Krebs


„Krebs ist eine Diagnose, keine Guillotine.“

Klare Worte von Jörg A. Hoppe, Gründer der Non-Profit-Organisation yeswecan!cer. Denn er spricht aus Erfahrung: 2016 erhielt der Medienunternehmer selbst die Diagnose Krebs. Ein Schockmoment – und gleichzeitig Startpunkt für ein Projekt, das seit seiner Gründung 2018 Erkrankten und deren Umfeld im gesamten deutschsprachigen Raum vielfältige Unterstützung und bereichernden Austausch bietet: yeswecan!cer.
„Klar, der Schock am Anfang ist riesig, für Betroffene genauso wie für ihr Umfeld. Deshalb ist es umso wichtiger, sich alle Hilfe­stellungen zu holen, die es nur gibt: medizinisch, seelisch und zwischenmenschlich“, so Hoppe. Genau diese Hilfestellungen, aber auch Informationen und ein Netzwerk aus anderen Betroffenen, macht yeswecan!cer Krebserkrankten und deren Angehörigen lebensnah und unkompliziert zugänglich. Das Team von yeswecan!cer besteht aus namhaften Ärzt:innen und Medienmacher:innen sowie Betroffenen. Unterstützt wird die Organisation von ehrenamtlichen Helfer:innen, Musiker:innen, Medien-, Film- und Fernsehschaffenden, Sportler:innen, Influencer:innen und Unternehmen.

Die YES!APP

Zentraler Baustein des Engagements von yeswecan!cer ist die „YES!APP“.

Schnell, direkt, effektiv und von Mensch zu Mensch bietet die kostenfreie App Krebspatient:innen und ihren Ange­­hö­rigen die Möglichkeit, sich jederzeit und überall unkompliziert mit anderen Betroffenen auszutauschen. Außerdem bietet die „YES!APP“ regelmäßig den direkten Draht zu Fachärzt:innen und Krebs-­Expert:innen aus dem großen yeswecan!cer-Netzwerk sowie die Hotline YES!COACHES, also speziell geschulten Gesundheitsexpert:innen.
Mit insgesamt 15.000 Krebsbetroffenen ist die YES!APP aktuell die größte digitale Selbsthilfegruppe Deutschlands*. „Die YES!APP bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Wir wollen Leben mit Krebs ein wenig leichter machen und zeigen: Krebs hat viele Gesichter. Und in der Gemeinschaft kann man besser mit ihm leben. #Dubistnichtallein“, so Initiator Jörg A. Hoppe.

„Es gibt Apps für Hundespaziergänge, Gaming, Sex. Warum nicht auch für Krebs?“ Jörg A. Hoppe
Jörg A. Hoppe und Alexandra von Korff von yeswecan!cer im Interview


Jörg A. Hoppe
Der 69-jährige Medienunternehmer erkrankte 2016 an Leukämie.
2018 gründete er die Non-Profit-Organisation yeswecan!cer.

Wer waren nach Ihrer Krebsdiagnose Ihre Mutmacher:innen?
Vor allen Dingen meine Frau, mein Sohn, meine Familie. Aber auch viele Freunde und Kolleginnen. Sie alle haben zu mir gesagt: „Jörg, WIR schaffen das“. Dieses Gefühl, nicht allein zu sein, hat mir damals sehr viel Kraft gegeben. Und daraus ist letztlich auch der Claim „yeswecan!cer“ entstanden.

Und dann folgte die YES!APP?
Irgendwann habe ich mir gedacht: Es gibt Apps für alles Mögliche, über die sich Menschen connecten können: Hundespaziergänge, Gaming, Sex. Warum nicht auch für Krebs? Also habe ich gemeinsam mit anderen Krebspatient:innen die YES!APP entwickelt. Sie ist so einfach wie Tinder und ermöglicht es einem ganz schnell, jemand zu finden, der dieselbe Krankheit hat und sich austauschen möchte.

Die YES!APP vernetzt nicht nur Betroffene untereinander, sondern auch Erkrankte mit Ärzt:innen. Warum ist das Ihrer Meinung nach wichtig?
Ärzte und Ärztinnen haben in Deutschland wenig Zeit für ein Patient:innengespräch. Entsprechend ist das Bedürfnis von Patient:innen nach mehr Austausch und Information kaum zu erfüllen. Wir versuchen mit der YES!APP, diese Versorgungslücke ein Stückchen weit zu schließen.

Alexandra von Korff
Alexandra von Korff (48) ist Geschäftsführerin bei yeswecan!cer. 2017 erhielt sie selbst die Diagnose Brustkrebs. Zusammen mit Paulina Ellerbrock betreibt sie den Podcast „2 Frauen, 2 Brüste“.

Wie schafft man es, nicht im Sog der Krankheit unterzugehen?
Ich bin jemand, der an sich schon sehr viel und sehr gerne redet. Insofern war es ganz logisch, dass ich auch über meine Krankheit spreche. Und dabei habe ich für mich einen Weg gefunden, sagen zu können: Ich bin nicht die Krankheit.

Sie fordern, man solle die Krankheit nicht umschreiben, sondern beim Namen nennen. Warum?
Ein Anliegen von yeswecan!cer ist es, Krebs in die Mitte der Gesellschaft zu holen. Denn wenn das Thema normal ist und zum Leben gehört, dann reden die Leute auch darüber – und werden sich bewusst, dass es nicht nur die anderen trifft.

Inwieweit spielt das Thema Sterben und Tod für Sie eine Rolle?
Das Thema Sterben und Tod war für mich mindestens ein genauso großes Tabuthema wie das Thema Krebs. Ich hatte starke Berührungsängste, aber ich musste mich zwangsläufig damit auseinandersetzen, als ich die Diagnose bekam. Aber je mehr ich mich mit dem Thema befasse, desto weniger erschreckt es mich inzwischen. 

8 #MutMachFakten über Krebs


1.    HPV-Impfung schützt vor Krebs

Eine Ursache für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs sind humane Papillomaviren (HPV), die beim Geschlechtsverkehr übertragen werden. Gegen diese Viren schützt die HPV-Impfung. Das „SAT.1-Frühstücksfernsehen“ berichtet am Freitag, 4. Februar 2022 über „Impfen gegen Krebs“.
Quelle: Impfung gegen Krebs | DKG (krebsgesellschaft.de)

2.    COVID-19-Impfung spült Geld in Krebsforschungs-Kasse
Laut eines Berichts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat BioNTech allein bis September 2021 rund sieben Milliarden Euro aus der Herstellung des Covid-19 Impfstoffes verdient. Ein Teil dieses Geldes soll die Forschung neuer Krebstherapien finanzieren. Das ambitionierte Ziel: Bis 2023 sollen rund 500 Mitarbeiter:innen mRNA-basierte Krebsmedikamen­te herstellen.
Quelle: Biontech will in zwei Jahren Impfstoffe gegen Krebs herstellen (faz.net)

3.    Blinde Frauen ertasten Brustkrebs
Die sogenannte medizinisch-taktile Untersuchung wird ausschließlich von blinden und sehbehinderten Frauen durchgeführt.  Sie verfügen über eine besondere Gabe: einen überdurchschnittlich ausgeprägten Tastsinn. Daher sind sie in der Lage, bereits Knötchen mit einem Durchmesser von fünf Millimetern zu ertasten. Diese Form der Brustuntersuchung dauert zwischen 30 und 60 Minuten, je nach Dichte des Drüsengewebes. Dabei orientiert sich die medizinisch-taktile Untersucherin durch Spezialklebestreifen an der Brust, während sie nach einem standardisierten Verfahren alle Gewebetiefen Zentimeter für Zentimeter systematisch durchmustert. Findet sie verdächtige Knötchen, informiert sie den Gynäkologen, der nachtastet. Die Untersuchung kostet zwischen 45 und 60 Euro. Das „SAT.1-Frühstücksfernsehen“ berichtet am Dienstag, 8. Februar 2022 ab 5:30 Uhr darüber.
Quelle: Taktilographie – verbesserte Tastuntersuchung für     Brustkrebsvorsorge (discovering-hands.de)

4.    Weil früher besser ist – Darmkrebsvorsorge rettet Leben
Gute Vorsorge ist alles, wenn es um Darmkrebs geht. Mehr als 60.000 Menschen erkranken jedes Jahr an Darmkrebs, damit ist Deutschland in Europa das Land mit den meisten Erkrankungen an Darmkrebs. Werden die Warnzeichen frühzeitig festgestellt, können heute dank neuer Therapien und Behandlungsmethoden bis zu 85 Prozent der auftretenden Erkrankungen geheilt werden. Die frühzeitige Erkennung kann die Heilungschancen bei Darmkrebs erheblich verbessern oder diese Erkrankung sogar verhindern.
Quelle: Hoffnung Bei Krebs (hoffnung-bei-krebs.de) und Weil früher besser ist – die wichtigsten Fragen zur Darmkrebs-Vorsorge - Bundesgesundheitsministerium

5.    Ende der Chemotherapie dank Künstlicher Intelligenz?
Forscher:innen der Technischen Universität München (TUM), des Helmholtz Zentrum München und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) haben einen Algorithmus entwickelt, der automatisiert Metastasen erkennt. Die neue Technologie nutzt Künstliche Intelligenz (KI) und findet sogar einzelne streuende Krebszellen im Körper von Mäusen. Dadurch lassen sich Verbreitungsmechanismen verschiedener Krebsarten genauer untersuchen. Mehr zum Thema „Wie mit Künstlicher Intelligenz gegen Krebs vorgegangen wird“ gibt’s im „akte. Spezial“ am Donnerstag 10. Februar 2022.
Quelle: https://www.vfa-bio.de/vb-de/aktuelle-themen/branche/car-t-eine-revolution-in-der-krebstherapie.html
Mit KI die Ausbreitung von Krebs verstehen - TUM

6.    Brustwarzentätowierer gibt Frauen ein besseres Körpergefühl

Der Tätowierer Andy Engel war für seine fotorealistischen Motive bekannt – bis sich eine Kundin nach einer Krebserkrankung wünschte, dass er ihr neue Brustwarzen tätowiert. Heute verhilft Engel vielen Frauen zu neuem Körperbewusstsein und Selbstbewusstsein. „akte. Spezial“ zeigt seine Arbeit am Donnerstag, 10. Februar 2022.
Quelle: medbwk - Brustwarzenrekonstruktion

7.    Vier von fünf Kindern besiegen den Krebs
Vier von fünf an Krebs erkrankten Kindern in Deutschland können geheilt werden. Die Chance den Krebs zu besiegen ist deutlich gestiegen. Dass die Heilungsrate in Deutschland zu den höchsten der Industrieländer gehört, liegt zum einen an den Fortschritten in der medizinischen Entwicklung, aber auch an der guten Kooperation zwischen Kliniken und Forschungseinrichtungen.
Quelle: Krebs bei Kindern | DKG (krebsgesellschaft.de)

8.    Skurril: Krebs kann Nacktmullen nichts anhaben

Nacktmulle sind fünf bis fünfzehn Zentimeter lang, wiegen knapp 50 Gramm, und wären sie nicht nackt, könnte man sie kaum von anderen Nagern unterscheiden – zumindest rein äußerlich. Auf den zweiten Blick aber haben die Tiere sehr spezielle Eigenschaften, die sie für die Wissenschaft hochinteressant machen: Sie erkranken nicht an Krebs, empfinden keinen Schmerz und können bis zu 18 Minuten ohne Sauerstoff überleben. Das Krebswachstum im Körper wird auf Grund ihrer Hyaluronsäure, die als Schmiermittel im Körper dient, gehemmt.
Quelle: Warum Nacktmulle nicht an Krebs erkranken - Spektrum der Wissenschaft

Das SAT.1 #MutMachprogramm

SAT.1-Frühstücksfernsehen
4. bis 11. Februar 2022, ab 5:30 Uhr

Familie, Freunde, Verwandte, Bekannte: Fast jede:r kennt im Umfeld Betroffene, die mit der Diagnose Krebs umgehen müssen. In der „SAT.1 #MutMachWoche“ widmet sich Deutschlands erfolgreichste Morningshow, moderiert von Marlene Lufen und Daniel Boschmann, eine Woche lang intensiv dem Thema Krebs: mit Informationen zu Vorbeugung, Forschung und Behandlung sowie sehr persönlichen #MutMachGeschichten, u.a. von „SAT.1-Frühstücksfernsehen“-Reporter Benjamin Bieneck, der 2020 selbst mit der Diagnose Hodenkrebs konfrontiert wurde.


Nachricht von Mama
acht Folgen, ab 7. Februar 2022, 20:15 Uhr

 
Die junge Mutter Elli (Jessica Ginkel) macht ihrer Familie ein überwältigendes Abschiedsgeschenk: In hunderten selbstgedrehten Videos voller Humor, Liebe und Lebensfreude steht sie ihrer Familie in allen möglichen – und unmöglichen – Situationen zur Seite. Egal ob Geburtstagswünsche oder Gute-Nacht-Grüße, Tipps fürs Backen oder gegen Liebeskummer – Elli ist immer dabei, und ein wichtiger Halt für ihren Mann Tobias (Golo Euler), der mit seiner neuen Rolle als alleinerziehender Vater kämpft.
SAT.1 zeigt die Serie montags in Doppelfolgen.


Reportage „Ich bin schön“ – Leben mit Krebs (AT)
7. Februar 2022, 22:15 Uhr


Sie haben Narben, seelische Schmerzen und ihr Körper ist gezeichnet von den Folgen einer langwierigen Behandlung. Trotzdem sagen sie voller Stolz: Ich bin schön! In der Reportage zeigt SAT.1 Patient:innen, die ihren Körper mit all seinen Veränderungen lieben. Auch, wenn der Weg dorthin mitunter kein leichter war – #MutMachGeschichten, die unter die Haut gehen!


akte. Das #MutMachSpezial
10. Februar 2022, 22:15 Uhr

 
Informativ, mutig, emotional: Das SAT.1-Magazin „akte.“ erzählt Geschichten, die Deutschland bewegen. In der „SAT.1 #MutMachWoche“ legen die Reporter ihren Fokus auf Menschen, in deren Leben die Diagnose Krebs eine große Rolle spielt – in ganz vielfältiger Art und Weise. Weil sie selbst an Krebs erkrankt sind. Weil sie ihn besiegt haben. Weil sie geliebte Menschen an die Krankheit verloren haben. Weil sie denen zur Seite stehen, die mit Krebs leben, und ihnen jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht zaubern.


SAT.1
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